Wir reisen in den Süden

Heute hatten wir mehr einen Reisetag. Von Kalkrand zum Fish River Canyon sind es fast 600km. Aber Unterwegs gab es viel Interessantes zu sehen.

Fährt man wie wir auf der B1 Richtung Süden, wechselt nach und nach die Landschaft. Aus Bergen werden Hügel. Aus Hügel wird Ebene. Es geht die ganze Zeit bergab. (Windhoek liegt ja auch auf 1900m) Dabei wird es wird immer noch trockener und wärmer. Die Vegetation hört nicht auf, verändert sich aber.

Bei Keetmanskoop sind wir abgebogen, und haben uns den Köcherbaum-Wald (Wäldchen) und sehr photogene Felsformationen (Giants Playground) angesehen.

Auf dem Weg dorthin gab es wieder mehr Schotterpiste. Ich weiß jetzt auch wie man hier schneller fahren kann und auch warum man das möchte.

Zwischen den Felsen lebten riesige Populationen von übergroßen Nagetieren, die ein wenig wie graue 30cm große Meerschweinchen aussehen. Als Wilhelma-Besucher drängt sich mir der Name Klippschliefer, was sich dann auch tatsächlich als richtig erwies. Lokal heißen die Tierchen auch Dassies.

Köcherbaum im Giants Playground

Köcherbaum im Giants Playground

Klippschliefer oder auch Dassie

Klippschliefer oder auch Dassie

Richtung Fish Canyon gibt es dann noch mehr Schotterpiste. Andere Fahrzeuge sieht man anhand der Staubwolke schon Kilometerweit kommen. Links und rechts sehen wir unsere ersten Oryxe (Spießböcke, deren Fleisch ich gestern Abend schon als schmackhaftes Steak kennen lernen durfte)

Groß war unsere Freude über die Familie von Straußen, die erst neben uns her rannten, um dann vor uns die Strasse zu kreuzen. Man können die rennen.

Halb Vier sind wir schließlich im Canyon Road House angekommen. Auf unserem Spaziergang ins angrenzende Hügelland hat es dann tatsächlich angefangen aus dicken fetten Wolken zu regnen. (3 Tropfen)

Morgen werden wir uns den Fish River Canyon ansehen und erlaufen.

Über unserer Lodge dem Canyon Road House

Über unserer Lodge dem Canyon Road House

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