Zwei Tage im Etosha Nationalpark

Es gibt Tage, die sind so besonders, dass man sich auf ewig an sie erinnert. Wann immer wir uns an die vergangenen zwei Tage im Etoscha Nationalpark erinnern werden, wird man uns sicher an dem breiten Grinsen in unserem Gesicht ablesen können.

Wie schon geschrieben, quillt der Park mit Tieren aller Art förmlich über. Durch die strikte einfache Regel, dass man sein Fahrzeug nicht verlassen darf, haben sich die Tiere so sehr mit den großen brummenden Blechtieren vertraut gemacht, dass man die Tiere manchmal aus dem Fenster heraus berühren könnte.

Alleine dies sollte jedem bei einem Besuch im Etoscha Nationalpark ein unvergessliches Erlebnis werden lassen. Unsere zwei Tage im Etoscha haben uns all die Erlebnisse geschenkt, die wir uns erhofft hatten und mehr.

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Gedränge am Wasserloch

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Gedränge am Wasserloch 2

Gnus

Gnus

So friedliche und idyllische Momente mit Blätter knabbernden Antilopen oder Zebras die versuchen im Schatten zu dösen, während der Zebra-Nachwuchs nur Faxen im Sinn hat.

Auge in Auge mit der Giraffe. So nahe, dass wir genau beobachten konnten, wie man mit geschickter und langer Zunge diese mit Dornen gespickten Akazien essen kann.

Ein Nashorn mit Baby am Wasserloch, das dem Kleinen wohl nicht so ganz geheuer war. Jedenfalls wissen wir jetzt, dass Nashörner-Babies quietschende, weinerliche Laute von sich geben können.

Schakale, die sich auf der Suche nach leichter Beute bis in die Hütte von uns Kühlschrankbesitzern trauen.

Die Reaktion einer Herde Kudus am Wasserloch, als plötzlich ein Leopard auftauchte und am Wasserloch trinken möchte. Die Kudus umringten ihn die ganze Zeit und “beschimpften” ihn mit lautem Krächzen aus sicherem Abstand von etwa 15m.

Impala Antilope knabbert Blätter

Impala Antilope knabbert Blätter

Zebras müde in der Sonne

Zebras müde in der Sonne

Giraffe zum greifen Nahe

Giraffe zum greifen Nahe

Löwe unter Palmen

Löwe unter Palmen

Eine riesige Herde von über 30 Elefanten die ein Schlammbad nahmen. Vom kleinen Elefantenbaby über Halbwüchsige zu “normalen” Elefanten bis zum riesigen Elefantenbullen. Nachdem sich alle ordentlich mir Schlamm bespritzt hatten, sind sie weiter gezogen. In unsere Richtung! Auf unser Auto zu! Der Elefantenbulle blieb nur wenige Meter vor unserem Auto stehen. Um uns herum zu gehen ist wohl unter seiner Würde. So bekundete er dann auch, dass wir Platz machen sollten durch ein kurzes trompeten. Zum Glück sprang der Wagen gleich an. Würdevoll stolzierte er hinter uns vorbei, gefolgt vom Rest der Herde.

Der Löwe, der mitten in einem tiefen Schlammloch seine Beute frisst und sich offensichtlich darüber ärgert, dass sowohl der Kadaver als auch er selbst schneller im Morast versinken, wie er fressen kann. Bis er sich schließlich mit offensichtlicher Mühe aus diesem Schlammloch wieder herauszieht.

Und schließlich der uralte Elefantenbulle, der direkt neben der Straße Büsche ausreißt und sich schmecken lässt. Dabei “grast” er sich friedlich auf unser Auto zu und an uns vorbei. Hätten wir uns in dem Moment getraut aus dem (offenen) Fenster zu langen, wir hätten ihn berühren können!

Wahrlich Begegnungen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Elefanten beim Schlammbad

Elefanten beim Schlammbad

Elefanten ziehen dicht an unserem Auto vorbei

Elefanten ziehen dicht an unserem Auto vorbei

Folgende Tiere haben wir in den zwei Tagen gesehen:

  • Impala
  • Springbock
  • Kudu
  • Eland
  • Oryx
  • Wildebeast (Gnu)
  • Heartebeast
  • Zebra
  • Giraffe
  • Löwe
  • Leopard
  • Serval
  • Tüpfelhyäne
  • Schabrackenschakal
  • Warzenschwein
  • Streifenmanguste
  • Klippschliefer
  • Elefant
  • Breitmaul Nashorn
  • Spitzmaul Nashorn
  • Go-Away-Bird
  • Riesentrappe
  • Perlhuhn
  • Fischadler
  • Raubadler

 

 

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